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Verbandsfachberatung zum Thema Kräuter am 11.5.2017

Petersilie über die Suppe, Schnittlauch in die Salatsauce - bei den gängigsten Kräutern ist wohl jedem klar, wie er sie in der Küche verwenden kann. Aber was macht man eigentlich mit Borretsch, Rosmarin oder Salbei - ganz zu schweigen von den vielen Wildkräutern, die rechts und links der Wege auf ihre Entdeckung warten?

Update

Leider findet nicht wie vorgesehen das Kräuter-Seminar statt, da die Referentin Frau Kleiner den Termin abgesagt hat. Es konnte aber kurzfristig eine andere Referentin - Frau Anja Berger - einspringen, die allerdings ein anderes Thema bespricht:

"Wir decken unseren Tisch für Bienen..."

Datum, Uhrzeit und Ort bleiben gleich:

11. Mai 2017, 19 Uhr im Vereinsheim Steinberg.

 

 

Wer sich diese Frage stellt, ist herzlich eingeladen zur Verbandsfachberatung zum Thema " Kräuter, Anbau, Ernte und Verwendung", das am

 

Donnerstag, 11. Mai 2017 ab 19.00 Uhr

im unserem Vereinsheim Steinberg, Heidmannstr. in Remscheid

 

stattfindet. Auch interessierte Privatleute sind gerne gesehen!

 

Heilkräuter und Küchenkräuter

Dass viele Kräuter nicht nur schmackhaft sind und dem Essen oft den letzten Pep geben, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Dennoch trauen sich viele noch immer nicht so recht daran, eigene Kräuter anzubauen und diese auch zu verwenden. Stattdessen werden fertig abgepackte, getrocknete Kräuter im Supermarkt gekauft oder bestenfalls fertig gezogene Topfkulturen, die man nur noch abernten braucht.

 

Schade, denn ein hübsch angelegtes Kräuterbeet ist ein Blickfang im Garten und - wenn das ein oder andere Kraut auch mal blühen gelassen wird - das Highlight in jedem bienenfreundlichen Garten, denn vor allem Wildbienen und Hummeln stehen auf blühende Kräuter.

 

Wer seine Kräuter im Garten oder auf dem Balkon selbst zieht, weiß genau, welche Dünger oder Pflanzenschutzmittel verwendet - oder besser nicht verwendet wurden. Denn meistens sind Kräuter sehr genügsam und werden selten von Schädlingen heimgesucht. Grund dafür sind ihre konzentrierten Inhaltsstoffe, vor allem sekundäre Pflanzenstoffe (ätherische Öle, Gerbstoffe, Glykoside, Bitterstoffe oder Saponine), mit denen sich die Kräuter vor Angreifern schützen. Aber auch Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente sind oft in hoher Konzentration vorhanden. Petersilie zum Beispiel enthält pro 100 g etwa 130 mg Vitamin C - und lässt damit die Orange mit gerade mal 50 mg / 100 g richtig alt aussehen...

 

Der hohe Gehalt an Inhaltsstoffen schützt also die Pflanze - und sorgt für den je nach Kraut würzigen, scharfen, auf jeden Fall aber ausgeprägten Geschmack, den wir in der Küche für uns nutzen können.

 

In der Naturheilkunde wird seit jeher auf die unterstützende Wirkung von Pflanzen bei Krankheiten gesetzt. Wer heute in der Apotheke Hustensaft kauft, bekommt meistens einen Sirup, in dem Thymian oder Efeublätter als schleimlösendes Mittel enthalten sind. Und wenn wir uns "irgendwie krank" fühlen, kann ein Erkältungsbad mit Eukalyptus wahre Wunder bewirken.

 


Weitere interessante Infos zur Verwendung von Kräutern gibts am Donnerstag von Frau H. Kleiner, die vom Kleingartenverband Remscheid als Referentin für die Verbandsfachberatung gewonnen werden konnte. Wir freuen uns auf Euch!